unsere Käfer – unser Dach: hoffentlich keine unendliche Geschichte …

ja, wie wäre es mal mit einem Blogbeitrag über unsere Käfer, das war die Frage heute morgen beim Frühstück.

So, here we are!

Im englischen findet man beim Suchen im Internet den “Bamboo Wood Borer beetle”. So sieht der aus:

Es gibt viele unterschiedliche Sorten. Einige können sogar Hartholz bohren. Unsere sehen so ähnlich aus. Hier seht ihr ein paar Aufgesammelte auf meiner Hand:

Warum sie gerade bei uns und nicht bei den Nachbarn sind?

Wir haben, ohne es zu wissen, frisches Bambus verbaut und das ist nun mal ein absolutes Leckerbissen oder wie ein Schlaraffenland für diese Insekten. Unsere Nachbarn haben ausreichend getrockenetes Bambus in ihren Hütten.

Neben dem Staub, den sie produzieren, fegen wir jeden Morgen ca. 100 von ihnen zusammen. Hier ein Blick auf die Ausbeute des halben Wohnraumes, die wir jeden Morgen zusammenfegen:

Das Gute, sie bohren nur das Bambus und weiches Holz an. Die großen Träger im Dach sind unversehrt. Auch Bambus, welches ausgehärtet ist mögen sie nicht.

hier ein Vergleich: links getrocknetes und rechts nicht ausreichend getrocknetes Bambus

Dafür mögen sie Stoffe, wie Gardinen oder Schlafanzüge. Ja sie kommen sogar in unser Bett und beissen uns in der Nacht. Das Moskitonetz ist kein Schutz, denn ein kleiner Biss des Käfers und das Loch ist groß genug.

Wenn sie zubeissen wird man wach davon. Es hinterlässt eine stark juckende Stelle. Wir finden sie sogar unter dem Laken, welches wir bereits zweimal tauschen mussten, weil es durchlöchert war. So sieht mein Schlafanzug-Oberteil aus:

Unsere Möbel sind “nur” an den Sperrholz-Rückwänden oder dort betroffen, wo Weichholz verbaut worden ist.

Wir brauchen dringend eine gute Lösung für unser Dach!

Wir werden in der nächsten Woche damit beginnen, die Dächer von unten abzudichten. Da Holz oder Stoff wenig Sinn machen, werden wir Blech verwenden. Damit wird dann die enorme Staubbelastung beendet und auch verhindert, dass die Käfer in den Wohnraum kommen. Die, die bereits da sind, werden wir mit der Hand entsorgen. Es knackt, wenn man sie zwischen den Fingern zerdrückt.

Dann haben wir erst einmal Ruhe und können später das Dach von aussen abdecken und mit einer Strohdämmung (Wärme und Lärm) und Blech von aussen versehen.

Soweit heute unser Plan.

Vielleicht noch etwas lustiges: “Jörg kannst du mal nach dem Becken in der Küche schauen, das Wasser bleibt nicht drinnen.” Nach langen Suchen fand ich zwei Löcher in der Gummidichtung des Stöpsels. ” Dann werden wir in einer Schale abwaschen. Beim nächsten Abwasch verschwand auch das Wasser aus der Schale. Schnell war die Ursache gefunden: ein kreisrundes Loch im Boden der Schale.

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Inzwischen waschen wir wieder im Becken ab. Ich hatte in meinem Werkzeugkasten noch Material, welche für die Abdichtung geeignet war.

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