Vollkornbrot im afrikanischen Dorf – Wie geht denn das?

FAQ

Wir essen hier regelmässig unser Vollkornbrot. Wie geht das, wurden wir gefragt.

In der 40km entfernten Stadt gibt es sehr weiches weisses Brot, wir Deutschen würden es als labbriges Toastbrot bezeichnen, zu kaufen.

Mehl gibt es als ausgemahlenes weisses Mehl (“All-Purpose-Flour”). Dazu werden Weizen, Maniok (Kasava) und ein dritter Inhaltsstoff verarbeitet. Daraus machen die Ugander ihre Ceapatis, Mandasi und so etwas wie Muffins. Reines Weizenmehl gibt es hier nicht zu kaufen.

Getreide gibt es so weit wir es entdecken konnten in einem einzigen Markt in Kampala (1 Tagesreise). Von dort bringen wir es in einem großen Sack mit, wenn wir 3-4mal im Jahr dort sind.

Der Weizen ist dann nicht sauber. Es können sogar kleine Steine darin sein. Er muss also mühsam gereinigt werden. Aktuell hat uns dabei Irene geholfen. Wenn es dann gereinigt ist, füllen wir es in Flaschen ab.

Das tun wir wegen des Ungeziefers. In den Flaschen haben wir bisher die längste Haltbarkeit erreicht. Auf dem Bild siehst du 20kg Weizen in Flaschen.

Anschliessend mahlen wir den Weizen in unserer mitgebrachten Getreidemühle. Unsere Solaranlage ist zum Glück stark genug um sie zu betreiben.

Nun kann Petra aus dem Mehl und dem selbst gezogenen Sauerteig ein leckeres Vollkornbrot backen.

So einfach ist das!

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2 Gedanken zu „Vollkornbrot im afrikanischen Dorf – Wie geht denn das?

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