Freundesbrief Februar 2023

die Nettis & Ot Pa Wora

Mehr Geschichten in Joerg’s Blog: joergn  Gedanken – Geschichten – Impressionen 


Kinder bei der Essensausgabe vor der Küche

Jinja, 26ter Februar 2023

Liebe Freundin, lieber Freund,

wir sind auf dem Rückweg. Vor 2 Tagen haben wir Otacpab verlassen. Nun sind wir in Jinja und voll mit Eindrücken, Gefühlen, Geschichten und Dingen, die uns berührt haben. Vieles wird wie immer nachwirken. Es bräuchte mehrere Freundesbriefe, um Dich an allem Teil haben zu lassen. Am Besten, wir verabreden uns, um miteinander zu teilen. Vieles findest Du auch in Jörg’s Blog, den er nun wieder belebt hat. Vielleicht schaust du mal rein …

Ot Pa Wora

Angekommen sind wir mit gemischten Gefühlen, wissen wir doch aus Erfahrung genau, dass vieles, von dem man aus den wöchentlichen Telefonaten eine feste Vorstellung hat, hier so ganz anders sein kann.

Deshalb gleich zu Beginn die wunderbare Nachricht, dass wir nachhaltig beeindruckt sind, wie Gott hier, durch David und sein Team, Sein Reich baut.

David ist ein Hirte geworden. Gott hat ihn mit Geduld und viel Liebe für die Menschen hier ausgestattet. Wir haben erlebt, wie sich um David herum eine Gruppe von Menschen versammelt, die beginnen, ihr Leben zu teilen.

Das hat Auswirkungen auf das Umfeld. So waren wir überrascht, im Gottesdienst zu beobachten, dass die Eltern liebevoller mit ihren Kindern umgehen. Eine Änderung, die nicht zu übersehen war.

Ja, es ist hier vieles nicht so, wie wir uns das als Europäer vielleicht vorstellen. Aber so soll es ja auch gar nicht werden! Sondern so, wie Gott es sich vorstellt. Es sind so viele positive Veränderungen im Umgang der Menschen untereinander sichtbar und daran haben wir sehr große Freude. Was für ein Geschenk das erleben zu können.

Nähschule

Die kleine Nähschule um Annett hat sich verändert. Im letzten Jahr sind einige Schülerinnen durch Heirat oder Schwangerschaft ausgefallen, so daß Annett nun mit jüngeren Mädchen und einer kleineren Gruppe begonnen hat. Dadurch wird das Training intensiver und es ist auch mehr Zeit für persönliches.

Village Learning Center

Hier haben wir viel spannendes erlebt (siehe Blog). Am Ende können wir festhalten, dass David mit Sharon und Agnes zwei gute Anleiterinnen gewinnen konnte. 

Paul, der die beiden, in dem für sie neuen Lernkonzept, anleiten sollte, ist über Nacht verschwunden. Er flüchtete sich, bei Nachfragen von David in, sich widersprechende Geschichten. Er offenbarte dabei Charakterzüge, die uns alle am Ende froh sein lassen, dass er nicht geblieben ist.

David ist dabei an einer, aus unserer Sicht guten, Lösung zu arbeiten. Der ehemalige Schulungsleiter für Anleiterinnen von „Our Call Mission“, Jeremia,  ist bereit dabei zu helfen. Wir werden berichten, wie es weiter geht und schauen mit Freude auf diese Entwicklung.

Die Kinder kommen mit so viel Freude! Sie wissen auch, dass das Baugeschehen auf dem Nachbargrundstück ihnen zu Gute kommen wird und verfolgen es aufmerksam. Sie warten gespannt auf den 06.03., an dem sie einziehen werden.

Ja, es ist gelungen, genug finanzielle Mittel zusammen zu bekommen, um das Unterrichtsgebäude fertig zu stellen. DANKE!  💖

Es hat sogar für Fenster, Türen, Innen- und Außenputz und Bänke für die Kinder ausgereicht. Leider hat es nicht gereicht, um auch die notwendigen Häuser für die Mitarbeiter zu errichten. Die Situation wird deshalb noch eine Zeit recht beengt bleiben. Hier ein Bild vom Bauzustand bei unserer Abreise:

Vision

Auch dieses Mal wird uns wieder neu bewusst, wie gut es ist, das Ot Pa Wora langsam wächst, damit das Fundament stabil genug ist. Hätten mehr Finanzen geholfen? Nein! Gott hat uns mit Weisheit und viel Geduld, in unserer Ungeduld, geführt.

Besonders ich, Jörg, bin tief berührt, wie aus diesem „Traum“ von einem “Jüngerschaftstraining in einem afrikanischen Dorf“ eine bunte vielfältige Realität geworden ist und noch wird. Eine Realität, wie sie an diesem 30. Dezember 2014 auf der 12-stündigen Fahrt von Zeu nach Kampala nicht vorstellbar war, als diese Gedanken in meinem Kopf Gestalt gewannen. Da war zwar dieser Traum, aber weder ich noch Petra hatten eine Idee, wie dorthin kommen. Gut, dass Gott eine Idee hatte. Das ist auch etwas, was die Menschen hier ermutigt: “Gott hat Interesse an uns.”

Wir werden dran bleiben, Dich auf dem Laufenden halten und uns zusammen mit Dir immer wieder neu überraschen lassen, wie sich diese mutmachende Realität weiter entwickelt und mehr und mehr hineinwirkt in dieses von Hoffnungslosigkeit geprägte Umfeld.

Schön, dass Du dabei bist mit Interesse, Gebeten, Gedanken oder Finanzen …

Sehen wir uns in diesem Jahr … ?


Liebe Grüße, sei gesegnet

Petra und Jörg

Wichtige organisatorische Information 

Wir haben David bei unserem Besuch weitere Kompetenzen übertragen. Dazu war es sinnvoll und notwendig, Spenden für uns persönlich und unseren Seelsorgedienst von Spenden für Ot Pa Wora zu trennen. Künftig werden wir bei Globemission mit 2 Projektnummern geführt. Das “Projekt 115 Nettelroth“ und das “Projekt 439 Ot Pa Wora“.


© 2023 die Nettis 

Petra und Joerg Nettelroth Fichteweg 14, 29614 Soltau 

dienettis@dienettis.net

Wir finanzieren unsere Arbeit ausschließlich durch Spenden an unsere sendende Missionsgesellschaft:

Globe Mission

Evangelische Bank IBAN: DE20520604100004002253. BIC: GENODEF1EK1

Verwendungszweck

Jörg & Petra persönlich Seelsorge: Projekt 115 Nettelroth

Ot Pa Wora & VLC Uganda: Projekt 439 Ot Pa Wora Uganda

Wichtig: Bitte schick uns Deine aktuelle Postanschrift damit Du eine Spendenbescheinigung erhalten kannst.

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