Wie kann das sein?
Am 26. Januar 2018 kommt ein Mann mit seiner Familie nach Otacpab um hier zu wohnen. Die ersten Nächte schläft er mit seiner Familie unter einem Baum, weil keine Hütte fertig ist.
Die Nachbarn machen sich lustig, auch darüber, dass er so anders mit seiner Frau und den Kindern umgeht. „David stoppe es!“ Sagen sie zu ihm, wenn er die Einkäufe nach Hause trägt und neben seiner Frau geht. Viele gehen auf Abstand. Sie denken, dieser Mann ist nicht richtig im Kopf.
Am 26. Dezember 2019 ruft der gleiche Mann die Nachbarn zusammen, um Streit zu schlichten. dabei wird er rundum als Autorität anerkannt.
Das kleine Gemeinschaftshaus entwickelt sich zu einem Zentrum für Konfliktmanagement. Immer wenn Lügen, Getratsche oder Streit in Otacpab aufflammt, ruft David die Menschen zusammen. Dann reden sie unter seiner Anleitung und suchen nach Lösungen, anstatt sich auszugrenzen und zu kämpfen.
Es entsteht wider Erwarten keine Gemeinde, wie es die Menschen erwarten, dafür so etwas wie Hausgemeinde, wo Menschen miteinander Gemeinde er(leben).
Wieder reden die Menschen in Otacpab über Ot Pa Wora. Aber dieses Mal über den Frieden, der in diesem kleinen Dorf mit den vielen traumatisierten Menschen wächst. Auch darüber, dass die Menschen weniger Alkohol trinken und mehr arbeiten, staunen sie.
Wie kann das sein?
Diese Nachricht freut mein Herz😇🙏Liebe Grüße Katrin