Im März 2019 sind wir in unsere Hütten eingezogen. Danach haben wir das Land, welches vorher einfach nur mit Buschgras bewachsen war, nach und nach bepflanzt und so sieht es aktuell, 4 Jahre später, am Abend aus:
Es ist ein kleines Paradies geworden und durch dass Umfeld, in dem kaum Bäume sind, wirkt es wie eine Oase.
Ich möchte Dir die Fruchtbarkeit dieses Landes an einem Beispiel verdeutlichen.
Vorab noch eine traurige Geschichte vom Jackfruchtbaum. Er war sehr verbreitet hier im Norden Ugandas. Die Menschen liebten ihn und seine leckeren süßen Früchte. Bis eines Tages ein Gerücht aufkam und sich in der Bevölkerung festsetzte. “Wenn du einen Jackfruchtbaum pflanzt, bist du zwei Jahre später tot.” Das hat sogar dazu geführt, dass die Jackfruchtbäume abgeholzt worden sind. Das hat sich bis heute gehalten. Nun stehen 2 solcher Bäume bei uns und wir und auch David leben noch. Das sagt David den Nachbarn, wenn sie ängstlich nachfragen.
Unseren Baum haben wir am 19. Oktober, also vor 3 1/2 Jahren, gepflanzt, wie auf dem nachfolgenden Foto zu sehen ist:
Möglich, dass Du ihn gar nicht erkennst. Deshalb hier das gleiche Foto mit einer kleinen Ausschnittvergrößerung:
Uns so sieht dieser Baum heute aus:
Es sind insgesamt 10 Früchte. Sie werden nach und nach reif. Das erkennt man sehr deutlich am süßen Duft der sich verbreitet. Wenn man sie erntet, braucht man immer eine größere Gruppe für den sofortigen Verzehr.
Natürlich haben wir bereits eine dieser Früchte, sie wog 11kg, geschlachtet. Dazu wird sie zunächst halbiert und dann in Viertel zerteilt. Diese Viertel werden dann in handliche Stücke geschnitten oder die Fruchttaschen werden von der Schale gelöst, der Samenkern entnommen und auf einem Teller serviert. Die einzelne Tasche ist bissfest und sehr süß. Allein deshalb ich es nicht möglich viel davon zu essen. Aber soooooo lecker.
