In Uganda schwindet die Waldfläche immer mehr. Aktuell sind 9% des Landes bewaldet. In Deutschland sind es 32%.
Die ugandische Regierung stellt Ihren Bürgern speziell auch im Norden kostenlos Setzlinge für Bäume zu Verfügung. Dabei handelt es sich sowohl um Obstbäume, als auch um forstwirtschaftlich nutzbare Bäume. Doch dieses Angebot wird kaum angenommen, da die Bewohner den Nutzen nicht sehen. “Warum soll ich Bäume pflanzen, wenn erst meine Nachkommen davon profitieren?”
So geht es weiter mit der Holzkohleproduktion. Das ist eine gute Einnahmequelle, da die Menschen in den Städten nicht mit Feuerholz kochen können.
Erosion, Klimawandel, Versteppung, absinken des Grundwasserspiegels …
Wie die Menschen dahin bringen diese Entwicklung zu erkennen und Schritte zur Veränderung einzuleiten?
Davids Platz macht schon einen Unterschied, wie du auf dem nachfolgenden Video sehen kannst. Niemand anderes hat so viele Bäume. Im weiten Umfeld gibt es keine Bananen, Papayas, Jackfruittrees, Eukalyptus … Die großen Bäume sind Eukalytus Bäume, die erst 5 Jahre alt sind.
Es gibt erste Nachbarn, die nachfragen. Vielleicht ist das ein guter Weg. Interessant auch dieser Bericht, den das UN Flüchtlingshilfswerk veröffentlicht hat: Bäume sind Leben
Hier noch ein Blick auf den nahezu baumlosen Nachbarort Padibe. Nur unten rechts gibt es ein baumbestandenes Areal. Das ist die katholische Missionsstation, die von italienischen Mönchen gegründet worden ist.